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Wednesday, September 4, 2013

Michelle Wetzel : NCIS: Tote Rosen - TV-Kritik

Spoilerwarnung - Diese Meldung kann Hinweise auf die Fortführung der Handlung enthalten!
NCIS 10x17
Gibbs (Mark Harmon) und sein Friseur (Jay Acovone) in „NCIS“
(c) Sonja Flemming/CBS
am Sonntag, 1.September 2013 21.10 Uhr
In dieser NCIS-Episode sieht sich Gibbs berufen, einem alten Freund zu helfen. Dieser hegt einen schwerwiegenden Verdacht. Kann Gibbs ihn davon befreien? Tony bekommt währenddessen einen Spezialauftrag und auch einen speziellen Partner.

Natürlich gehört es zu Gibbs (Mark Harmon), dass er seit Ewigkeiten zu demselben Friseur geht und mit ihm befreundet ist. Wie auch Tony (Michael Weatherly) etwas später Leon (Rocky Carroll) erklärt, geschieht Gibbs Friseurbesuch immer zur bestimmten Zeit und hat eine ganz bestimmte Dauer. Das Thema passt insoweit, als die Episode eine von „Psycho“ inspirierte Einführung bietet.
Eine Frau wird im Badezimmer geschlachtet. Nun, der Mörder ist zwar nicht Gibbs Friseur (Jay Acovone), aber vermutlich mit ihm verwandt. Das ist der Verdacht, den Gibbs Freund hegt. Er denkt, sein Sohn, der Navy-Soldat war, hat die Morde begangen. Es handelt sich um einen Serienmörder, der mit einer Unterbrechung von ein paar Jahren, seine Serie wieder aufgenommen hat. Da Gibbs seinem Freund verspricht, dem Verdacht im Stillen nachzugehen, erzählt er zunächst niemandem, worum es geht.
Das Team wiederum ist mit der Festnahme eines Navy-Soldaten beauftragt, der 100.000 Dollar veruntreut hat. Dafür muss Tony (Michael Weatherly) auf die Bahamas, nicht allein, sondern mit dem „Probie“ Ned Dorneget (Matt L. Jones). Die beiden haben eine gute Chemie, was Slapstick betrifft, und ihr Ausflug verläuft dementsprechend amüsant.
Tony genießt seinen Job.<br>© Sonja Flemming/CBS
Tony genießt seinen Job.
© Sonja Flemming/CBS
Der „Dead Rose Slasher“-Fall entwickelt sich in der Zwischenzeit zu einem Medienereignis. Gibbs sieht sich gezwungen, den Sohn seines Freundes zum Verhör mitzunehmen, denn der Verdacht erhärtet sich. Es kommt notwendigerweise zu einer Zusammenarbeit zwischen der Polizei und NCIS, was Abby (Pauley Perrette) mit einem alten Kameraden zusammenbringt. Es ist der forensische Spezialist und Abbys ehemaliger Mitbewohner aus Studienzeiten, Ramsey Boone (Keir O'Donnell). Die beiden geben ein durchaus interessantes Pärchen ab.
Auf jeden Fall können sie beweisen, dass es sich bei der neuen Mordserie um einen Nachahmer-Mörder handelt. Die Enthüllung ist keine große Überraschung, aber die kleinen Nebengeschichten der Figuren, die im Zuge der Untersuchung erzählt werden, sind immer das Ass im Ärmel von „NCIS“. Abby macht sich durchgehend Sorgen um Vance und seinen emotional-geistigen Zustand. Ihre Besorgnis und ihre Hilfsbereitschaft werden von Leon anerkannt. Die Szene zwischen den beiden im Fahrstuhl ist durchaus herzerwärmend, als er sie darum bittet, seiner Tochter bei einem Wissenschaftsprojekt für die Schule zu helfen, und Abby Leon um Erlaubnis fragt, ihn umarmen zu dürfen.
Es ist eine Art Auftauen, die man bei Vance verzeichnet, denn letztendlich ist die „NCIS“-Familie auch seine Familie. Er lässt sich sogar auf einen Scherz ein, den er und Dorneget Tony spielen, als Rache für den „Missbrauch“, den Probi Dorneget von Tony erfährt.
Das Ende der Episode rundet alles ab, als dank Gibbs Vorschlag der verlorene Sohn zu seinem alten Vater (Gibbs Freund) zurückkehrt und Gibbs, der die Szene beobachtet, seinen eigenen Vater anruft, um zu fragen, wie es ihm geht.

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